Teaminterview Tommy (Produktentwicklung)
Serie: Unsere wunschlöserInnen
Wer sind wir eigentlich, und was passiert hier so? Einiges dazu gibt es schon auf unserer Teamseite. Aber das beantwortet nur, wer bei uns arbeitet, nicht, was unser Team so macht. Deswegen wollen wir euch ein paar genauere Einblicke geben. Dazu haben wir mit ein paar KollegInnen gesprochen. Heute stellen wir euch Tommy vor.
Hi Tommy, danke für deine Zeit!
Wie lange bist du schon dabei und was genau machst du so bei der wunschlösung?
Ich bin seit Ende 2020 mit dabei. In meiner Jobanzeige stand mal „Macher / Kümmerer / Orga-Superheld / Gute Laune Versprüher (m/w/d)“. Das klingt zwar etwas unkonkret, fand ich aber schon damals cool. Mittlerweile ist das alles natürlich etwas mehr gefestigt. Ich arbeite im Bereich Business-Development und dort speziell in der Produktentwicklung inklusive dem dafür notwendigen Online-Marketing.
Wie fügt sich deine Arbeit in die wunschlösung ein?
Gemeinsam mit Doreen und Christian (einem unserer Gründer) arbeite ich an der Weiterentwicklung der wunschlösung aus dem Business-Blickwinkel. Das hat viele Aspekte: Zum Beispiel recherchieren wir aktuelle Mikro-und Makro-Trends und überlegen, wie man das am Besten auf unsere Online-Plattformen übertragen kann. Wir identifizieren Customer Need Muster und befassen uns mit der Frage, was ein Produkt eigentlich können muss, um unseren Kunden tatsächlich zu helfen. Mein Arbeitsalltag ist eine Mischung aus Research, grübeln, kreativ sein und der Arbeit für und mit Nutzern.
Mit dem “Tech-Teil” des Teams komme ich vor allem dann in Berührung, wenn es um die Umsetzung und technologische Aspekte im Allgemeinen geht. Da brauche ich am meisten Hilfe, denn ich habe keinen umfassenden IT-Hintergrund. Ich arbeite aber daran!
Was hat dich eigentlich zu uns gebracht?
Die oben beschriebene Stellenanzeige auf einem Job-Portal. Ich hab den Titel gelesen und mich gefragt, was genau das eigentlich sein sollte. Gleichzeitig dachte ich aber auch, dass das alles irgendwie genau wie das klingt, was ich gern tun würde. Auch wenn oder vielleicht gerade weil es nicht so konkret war, war von Anfang an klar, dass da viel Raum für mich als Mensch und mein persönliches Wachstum ist. Das hat mich angesprochen und ist auch heute noch ein Grund, warum ich die wunschlösung so mag.
Erinnerst du dich noch an deine ersten Tage hier? Wie war das so?
Mein erster Tag war digital. Das war irgendwie komisch, denn man kann die Kollegen nur als Pixel statt als Menschen sehen. Auf der einen Seite mochte ich das, denn es gab mir etwas Sicherheit, im vertrauten Umfeld zu sein. Auf der anderen Seite hat sich alles etwas weit weg angefühlt. Denn so richtig gesehen hatten wir uns aufgrund von Corona vorher nur ein Mal beim Kennenlernnachmittag.
Wir sind damals direkt in die Onboarding-Woche gestartet. Ich sage „wir“, weil ich zusammen mit Doreen angefangen habe, die sich auf die gleiche Stellenanzeige beworben hat. Jetzt arbeiten wir zusammen und haben beide unsere Nischen gefunden. Christian hat uns am ersten Tag direkt erklärt, wie es losgeht, was jetzt kommt und wohin sich das hoffentlich alles entwickeln wird. Das hat mir extrem viel Halt gegeben, ich mag, wenn Dinge klar organisiert sind. Wir hatten eine Kennenlernrunde mit Simon und Thomas (unseren anderen beiden Gründern) und haben dann die Tools näher erforscht, mit denen wir jetzt jeden Tag arbeiten. Ganz schön viel auf einmal. Miro, Jira, Jitsi, Confluence, Rocket.Chat, Google Drive. Das ist nur ein Teil von dem was ich nun täglich nutze, anfangs aber erst mal verstehen lernen musste. Es hat sehr geholfen, dass wir uns vorbereiten konnten, weil Christian uns schon vorher gesagt hat, was uns erwartet.
Wie sieht denn ein typischer Tag in deinem Leben aus?
Ich arbeite Teilzeit, vermutlich also entspannter als der der meisten Menschen. Mein Wecker klingelt um neun, denn ich bin eine notorische Nachteule und gehe normalerweise nicht vor zwei ins Bett. Dann stehe ich auf, gehe mit den Hunden raus, greife mir eine Kleinigkeit zum Frühstück und setz mich an den PC. Da ich von zu Hause aus arbeite, ist das „Büro“ immer nur einen Steinwurf vom Esstisch entfernt. Um zehn startet mein Arbeitstag. Das heißt, ich verschaffe mir erstmal einen Überblick, was seit dem letzten Feierabend so los war. Um zehn nach zehn geht es dann ins Business Development Stand-Up, wo wir alle besprechen, was am Tag vorher passiert ist, was am neuen Tag ansteht und wer wo Unterstützung braucht oder mit den anderen etwas reviewen möchte. Mittag ist um 12:45 Uhr, da geht es ins Huddle zum virtuellen Mittagessen mit dem Team. Dafür bereite ich jeden Tag eine Frage vor, über die wir dann sprechen. Im Anschluss folgt ein zweiter BusDev-Slot, je nachdem an was wir gerade arbeiten - gemeinsam oder jeder für sich. Ich arbeite vier bis fünf Stunden am Tag, der Großteil davon in den Themenblöcken. Am Nachmittag ist dann Freizeit, das heißt bei mir in der Regel lesen, schreiben oder zeichnen. Vieles davon mache ich auch bei der wunschlösung, ich habe also das Glück, mein Hobby mehr oder weniger zum Beruf gemacht zu haben.
Wenn du "Chef" wärst, was würdest du anders machen?
Schwierige Frage. Ich bin eigentlich sehr zufrieden damit, wie die Dinge sind. Ich würde mir mehr Diversität im Team wünschen, aber das liegt nicht bei den “Chefs”, sondern eher an einem relativ homogenen Bewerber-Pool. Und ich würde das Team gerne häufiger beisammen haben, aber auch hier ist das eher ein Problem der aktuellen Weltlage. Etwas, das ich anders machen würde als Chef wäre, glaube ich, auch mal eher nach Hause zu gehen. Unsere Geschäftsführer brennen für die wunschlösung und das merkt man. Ich hab sehr viel Respekt vor dem Drive, der dahinter steht, aber ich glaube auch, dass ich nicht die gleiche Energie parat hätte. Manchmal frage ich mich, ob die Tage der Jungs 30 Stunden haben.
Und zum Abschluss, warum die wunschlösung und kein anderes Unternehmen?
Ich habe einen Master of Science in Psychologie, bin also eigentlich von der Studienrichtung aus etwas fachfremd - habe dafür aber auch die Chance, frischen Wind reinzubringen. Vieles von dem, was ich kann, habe ich mir im Selbststudium beigebracht. Das ist nicht für jeden Arbeitgeber sofort verständlich. Hier wurde ich nie als jemand mit einem Business-Abschluss zweiter Klasse behandelt. Die Dinge, die mich ausmachen, zählen. Keine Urkunden, Zeugnisse oder Fotos. In meiner relativ kurzen Zeit hier habe ich unglaublich viel lernen können, auch weil wir nicht mit Samthandschuhen angefasst werden, wenn es um Projektarbeit geht. Damit meine ich nicht, dass der Ton im Team rau ist, ganz im Gegenteil. Alle helfen sich sehr, sehr viel. Bei der wunschlösung ist nicht nur das Businessmodell auf Wachstum ausgelegt, sondern auch der Umgang untereinander. Wenn ich mich in den Chat einlogge am Beginn meines Tages ist es, als würde ich beruflich nach Hause kommen. Da sind Menschen, die mehr Freunde als Kollegen sind, Projekte, die mehr Leidenschaft als Zwang sind und das Wissen, dass man gemeinsam geilen Scheiß machen kann. Das kenne ich so sonst nicht von vielen Unternehmen.
Vielen Dank, Tommy!
Ihr wollt gern mehr wissen?
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